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Projekt Ausbildungsqualität im Handwerk

Fast 40 Prozent der Ausbildungsverträge werden im Handwerk vorzeitig, also vor Ende der Ausbildung, aufgelöst. Ein Teil dieser Azubis wechselt den Betrieb, andere das Gewerk und viele, zu viele, gehen dem Handwerk komplett verloren. 

Diese Quote ist uns als Kreishandwerkerschaft viel zu hoch.

Hier möchten wir mit dem Projekt "Ausbildungsqualität im Handwerk" ansetzen um dem für die Zukunft entgegenzusteuern.

Uns ist bewusst, dass bei der Suche nach Gründen für eine mangelnde Ausbildungsqualität der Fokus nicht nur alleine auf die Ausbildungsbetriebe gelegt werden kann. Dem Auszubildenden fällt mindestens ebenso die Rolle zu, seinen Teil bestmöglich beizutragen. Dazu gehören dessen Einstellungen, Fähigkeiten und die Bereitschaft, sich aktiv in den Ausbildungsprozess einzubringen. Aber eine gute, qualitativ hochwertige Ausbildung von Seiten des Ausbilders stellt sicher, dass sich die Auszubildenden im Betrieb wohl fühlen und ihre Ausbildungsleistung damit besser erreichen. 

Ausbildung ist eine Investition in die Zukunft. Und ja, eine gute Ausbildung kostet einen Betrieb Geld und Zeit. Dies ist aber immer noch günstiger, als nicht auszubilden und die benötigten Mitarbeiter von extern anzuwerben. Auszubildende lernen ihren Betrieb während der Ausbildung von Grund auf kennen und sind dadurch nach der Ausbildung hervorragend eingearbeitet. Wie Sie eine qualitativ hochwertige Ausbildung gestalten können, so dass unterm Strich ALLE profitieren, haben wir Ihnen auf dieser Seite zusammengestellt. 

Für Fragen oder Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung. Auch Praxisbeispiele aus Ihrem Betrieb für eine gelungene Ausbildung können Sie uns gerne mitteilen.  

 

Die Bedeutung der Ausbildungsqualität im Handwerk: Ein Leitfaden für Ausbildungsbetriebe

Das Handwerk spielt eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft und trägt maßgeblich zur Gestaltung unserer Gesellschaft bei. Damit diese Branche florieren kann, ist die Ausbildungsqualität von großer Bedeutung. Hochwertige Ausbildungen garantieren nicht nur die Fachkräfte von morgen, sondern sichern auch die Qualität und Reputation des Handwerks insgesamt. In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Wichtigkeit der Ausbildungsqualität im Handwerk und bieten Ausbildungsbetrieben wertvolle Informationen, um ihre Ausbildungsprogramme zu optimieren.

1. Fachkräftemangel entgegenwirken:

Eine qualitativ hochwertige Ausbildung ist entscheidend, um den ständig wachsenden Fachkräftemangel im Handwerk zu bekämpfen. Ausbildungsbetriebe, die ihre Ausbildungsqualität verbessern, tragen dazu bei, dass mehr junge Menschen motiviert sind, eine Handwerksausbildung zu beginnen. Dies schafft nicht nur eine breitere Basis an Fachkräften, sondern auch eine diversifiziertere und zukunftsfähige Belegschaft.

2. Image und Reputation stärken:

Die Qualität der Ausbildung hat direkten Einfluss auf das Image und die Reputation eines Handwerksbetriebs. Betriebe, die eine erstklassige Ausbildung bieten, werden nicht nur von potenziellen Auszubildenden bevorzugt, sondern auch von Kunden, die auf professionelle und gut ausgebildete Handwerker vertrauen. Eine starke Reputation kann zu wiederkehrenden Aufträgen und positiven Empfehlungen führen.

3. Technologischer Fortschritt und Innovation:

Das Handwerk ist einem stetigen Wandel unterworfen, insbesondere durch technologischen Fortschritt. Ausbildungsbetriebe müssen sicherstellen, dass ihre Auszubildenden nicht nur die traditionellen handwerklichen Fähigkeiten erlernen, sondern auch mit den neuesten Technologien und innovativen Methoden vertraut gemacht werden. Die Bereitschaft zur Integration moderner Technologien in die Ausbildung macht einen Betrieb attraktiver für zukünftige Auszubildende.

4. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein:

Im Zuge der wachsenden globalen Nachhaltigkeitsbemühungen gewinnt auch im Handwerk das Umweltbewusstsein an Bedeutung. Ausbildungsbetriebe sollten ihre Auszubildenden dazu ermutigen, umweltfreundliche Praktiken zu entwickeln und nachhaltige Materialien zu verwenden. Dies nicht nur im Sinne der gesellschaftlichen Verantwortung, sondern auch, um den Betrieb fit für die Zukunft zu machen.

5. Praxisnahe Ausbildung:

Eine effektive Ausbildung im Handwerk sollte stark praxisorientiert sein. Auszubildende müssen nicht nur die theoretischen Grundlagen verstehen, sondern auch die Fertigkeiten in realen Arbeitsumgebungen anwenden können. Ausbildungsbetriebe sollten sicherstellen, dass ihre Auszubildenden von erfahrenen Handwerkern betreut werden und die Möglichkeit erhalten, an realen Projekten teilzunehmen.

Fazit:

Die Wichtigkeit der Ausbildungsqualität im Handwerk kann nicht überbetont werden. Ausbildungsbetriebe haben die Verantwortung, nicht nur Fachkräfte auszubilden, sondern auch die Zukunft des Handwerks zu gestalten. Eine hochwertige Ausbildung sichert nicht nur den eigenen Betrieb, sondern stärkt die gesamte Handwerksbranche. Es ist an der Zeit, in die Ausbildungsqualität zu investieren, um eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft im Handwerk zu gewährleisten.

Medien und Downloads

Hier stellen wir Ihnen viele weiterführende Medien und Downloads zu diesem Themenfeld gebündelt zusammen.

Praktikumscoach – Wie binde ich Praktikanten an mein Unternehmen?

Das Betriebspraktikum ist der beste Weg zur Rekrutierung von Nachwuchs.
 

In dem Dokument der Handwerkskammer Trier und der beiden Kreishandwerkerschaften finden Sie nützliche Informationen sowie Vorlagen zum Betriebspraktikum.

Checklisten für ein erfolgreiches Schülerbetriebspraktikum

Diese Checklisten geben Ihnen wertvolle Hilfestellungen für ein gutes Schülerbetriebspraktikum.

Diese Datei steht Ihnen bei Next Level Handwerk zum kostenlosen Download bereit.

Leitfaden: Als attraktiver Ausbildungsbetrieb bei Jugendlichen groß rauskommen

Es ist erst wenige Jahre her, dass Sie aus einer großen Zahl an Ausbildungswilligen diejenigen aussuchen konnten, die Sie ausbilden wollten. Absolventen mit Hauptschul- oder mit mittlerem Schulabschluss standen quasi „automatisch“ vor den Ausbildungsbetrieben. Das hat sich grundlegend geändert: Einer wachsenden Zahl von Ausbildungsstellen steht eine sinkende Zahl von Bewerberinnen und Bewerbern gegenüber. Der demografische Wandel spielt der jungen Generation in die Hände. Ihr ist bewusst, dass ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt dank der guten wirtschaftlichen Lage sehr gut sind. Entsprechend selbstbewusst treten sie auf, und sie entscheiden, wo sie sich ausbilden lassen wollen.

Dieser Leitfaden gibt Ihnen wertvolle Hinweise, wie Sie als attraktiver Ausbildungsbetrieb bei Jugendlichen ankommen. 

Der Leitfaden des RKW Kompetenzzentrum finden Sie hier zum kostenlosen Download.

Ausbildung gestalten: Der digitale Werkzeugkoffer

Ihre Talentsuche war erfolgreich? Dann ist es jetzt an der Zeit, die anstehende Ausbildung zielführend zu gestalten. Finden Sie im digitalen Werkzeugkoffer für Ausbildungsbetriebe wichtige Informationen zu den Rahmenbedingungen und profitieren Sie von nützlichen Tipps, neuen Ansätzen und Checklisten zur Planung und Gestaltung der Ausbildung sowie zur Betreuung der Auszubildenden.

Auf der hier verlinkten Homepage finden Sie noch weitere wertvolle Tipps und Hinweise. Das beginnt mit der Azubi-Werbung, der Praktikumsgestaltung bis hin zur Azubi-Bindung an Ihren Betrieb, Die Seite lohnt sich, sich als Ausbildungsbetrieb intensiver anzuschauen!

Merkblatt des ZDH: Empfehlungen und Maßnahmen zur Umsetzung guter betrieblicher Ausbildungsqualität

Der Ausschuss Berufsbildung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks gibt in diesem Merkblatt Empfehlungen und Maßnahmen zur Umsetzung guter betrieblicher Ausbildungsqualität wieder.

Die PDF-Datei finden Sie hier zum kostenlosen Download..

Checkliste Onboarding von Auszubildenden

Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) stellt auf dieser Seite eine umfangreiche Checkliste für ein erfolgreiches Onboarding von Auszubildenden bereit.

Die Checkliste finden Sie hier.

Video: Onboarding neuer Azubis

In diesem Video wird Ihnen gezeigt, wie Sie ein gutes Onboarding neuer Auszubildenen gut gestalten, damit diese sich von Anfang an gut in Ihrem Betrieb aufgenommen und willkommen fühlen. 

Das Video finden Sie hier bei Youtube.

Azubis binden: Der digitale Werkzeugkoffer

Auszubildende und Mitarbeitende, die Ihr Unternehmen verlassen, kosten Zeit, Kraft und Geld. Mit einer zeitigen und konstanten Unternehmensbindung erreichen Sie gemeinsam mit Ihrem Talent das Ziel einer erfolgreichen dualen Ausbildung und schaffen darüber hinaus die Bedingungen für eine gute weitere Zusammenarbeit.

Auf der hier verlinkten Homepage finden Sie noch weitere wertvolle Tipps und Hinweise. Das gebinnt mit der Azubi-Werbung, der Praktikumsgestaltung bis hin zur Azubi-Bindung an Ihren Betrieb, Die Seite lohnt sich, sich als Ausbildungsbetrieb intensiver anzuschauen!

Broschüre Arbeitgeberattraktivität & Handwerk

Diese kostenlose Broschüre bietet Instrumente, Strategien und Prozesse mit Beispielen aus der Praxis, wie Arbeitgeber die Attraktivität ihres Unternehmens für die Mitarbeiter positiv steigern können. 

In den durchgeführten Studien und Befragungen von Mitarbeitenden aus dem Handwerk haben sich hier spannende Möglichkeiten  und Handlungsfelder gezeigt, wie "normale" Handwerksbetriebe die Attraktivität ihres Unternehmens bei den Mitarbeitenden steigern können, um auf diesem Wege auch in Zukunft Fachkräfte zu binden und auch neue für ihr Unternehmen zu begeistern. 

Diese 164 Seiten starke Broschüre stellen wir hier zum kostenlosen Download bereit.

Broschüre für erfolgreiche Mitarbeiterbindung

In dieser Broschüre von NEXT LEVEL HANDWERK (www.nextlevelhandwerk.de) gibt es viele Tipps und Anregungen zur erfolgreichen Mitarbeiterbindung. 

Diese Broschüre erhalten Sie hier zum kostenlosen Download als PDF-Datei.

Die Ausbildungsordnung - Grundlage für eine gute Ausbildung

Besonders bei der auftragsorientierten Gestaltung der Ausbildung ist der regelmäßige Abgleich der Kundenaufträge mit den Inhalten des Ausbildungsrahmenplans ein Muss. Dieser Abgleich sollte gemeinsam mit den Auszubildenden durchgeführt werden. Je früher Abweichungen erkannt werden, desto effizienter können Lücken vor der Prüfung erkannt und ausgeglichen werden. Der Ausbildungsrahmenplan ist Bestandteil der Ausbildungsverordnung.

Die Ausbildungsverordnung mit dem Ausbildungsrahmenplan für alle Ausbildungsberufe, können Sie auf dieser Seite herunterladen. Nutzen Sie auf der Seite einfach die Berufssuche,

Nutzen Sie die Beratungsangebote

Bei Problemen mit Ihrem Auszubildenden nutzen Sie FRÜHZEITIG die Beratungsangebote der Kreishandwerkerschaft MEHR und der Handwerkskammer Trier. 

Kontakt Kreishandwerkerschaft MEHR

Kreishandwerkerschaft MEHR
Geschäftsstelle Prüm
Kalvarienbergstraße 1
54595 Prüm

Telefon: (0 65 51) 96 02-0
Telefax: (0 65 51) 96 02-10

E-Mail: mehr(at)das-handwerk.de

 

Kreishandwerkerschaft MEHR
Geschäftsstelle Wittlich
Händelstraße 59
54516 Wittlich

Telefon: (0 65 71) 90 33-0
Telefax: (0 65 71) 90 33-10

E-Mail: mehr(at)das-handwerk.de

 

Kontakt Ausbildungsberatung bei der Handwerkskammer Trier

Handwerkskammer Trier
Loebstraße 18
54292 Trier
Ralf Becker
Telefon: 0651/207-154
Mobil: 01512 323 2797
E-Mail: rbecker(at)hwk-trier.de
Jan Mangelsdorf
Telefon: 0651/207-223

E-Mail: jmangelsdorf(at)hwk-trier.de

 

Kontakt Ausbildungsbegleitung der Handwerkskammer Trier zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen

Handwerkskammer Trier
Loebstraße 18
54292 Trier
Schwerpunkt Migration & Flucht
Aurita Jankauskaite-Lepage
Telefon: 0651/207-151
Mobil:  0170 349 0177
E-Mail: alepage(at)hwk-trier.de 
Schwerpunkt Benachteiligtenförderung
Karin Praus
Telefon: 0651/207-405

E-Mail: kpraus(at)hwk-trier.de

 

Nachhilfe - "Assistierte Ausbildung" (AsA flex)

Bei Unterstützungsbedarf kann über die Agentur für Arbeit Nachhilfe beantragt werden. Die Finanzierung und der Antrag läuft über die örtliche Arbeitsagentur.
(Link zur Kontaktaufnahme mit der Arbeitsagentur: https://web.arbeitsagentur.de/portal/kontakt/de/terminvereinbarung/berufsberatung)

Gut zu wissen: Eine Assistierte Ausbildung kann auch in Verbindung mit einer Einstiegsqualifizierung genutzt werden.

Diese Nachhilfe heißt "Assistierte Ausbildung" (AsA flex) und wird bei verschiedenen Trägern durchgeführt.

AsA flex im Landkreis Vulkaneifel - Standort Gerolstein (Infoflyer als PDF)
Bildungswerk der rheinland-rheinhessischen
Wirtschaft gGmbH
Die Bildungsmacher
Bahnhofstraße 2
54568 Gerolstein
Telefon: 06591 9495134
E-Mail: asa-gerolstein(at)die-bildungsmacher.eu 

AsA flex im Landkreis Bernkastel-Wittlich - Standort Wittlich (Infoflyer als PDF)
Deutsche Angestellten-Akademie - DAA Wittlich
Friedrichstr. 22
54516 Wittlich
Telefon: 06571 1456956
E-Mail: AsAflex.Wittlich(at)daa.de 

AsA flex im Landkreis Bernkastel-Wittlich - Standort Bernkastel-Kues (Infoflyer als PDF)
Bildungswerk der rheinland-rheinhessischen
Wirtschaft gGmbH
Die Bildungsmacher
Gartenstraße 21
54470 Bernkastel-Kues
Telefon: 06531 9734023
E-Mail: asa-bks(at)die-bildungsmacher.eu 

AsA flex im Landkreis Bitburg-Prüm - Standort Bitburg
Bildungswerk der rheinland-rheinhessischen
Wirtschaft gGmbH
Die Bildungsmacher
Trierer Straße 30
54634 Bitburg
Telefon: 06561 9457395
E-Mail: asa-bitburg(at)die-bildungsmacher.eu 

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