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Austausch zwischen Handwerk und Politik:

Vertreter des Handwerks im Dialog mit Landrätin Julia Gieseking. Foto: Kreishandwerkerschaft MEHR

Vertreter des Handwerks im Dialog mit Landrätin Julia Gieseking

HILLESHEIM. Am vergangenen Montag trafen sich Vertreter des Handwerks mit der Landrätin des Vulkaneifelkreises, Julia Gieseking, zu einem intensiven Austausch über aktuelle Herausforderungen und Zukunftsperspektiven. Die Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (MEHR) hatte zu dem Treffen eingeladen, welches in den Räumlichkeiten von Kreishandwerksmeister Hermann Waldorf in Hillesheim stattfand.

Im Fokus der Gespräche standen insbesondere Themen rund um die Schulsituation an der Berufsbildenden Schule Vulkaneifel, die Situation des Bauhauptgewerbes, der Bürokratieabbau sowie die Auswirkungen der aktuellen Haushaltssperre auf öffentliche Investitionsvorhaben.

Ein zentrales Thema war die Ausbildung im Handwerk. Dabei wurde explizit über die Ausbildung im Malerhandwerk, Elektro- und Kfz-Handwerk diskutiert. Die Vertreter des Handwerks betonten die Bedeutung einer möglichst wohnortnahen Beschulung der Auszubildenden und eine moderne, den jeweiligen Berufsbildern angepasste Ausstattung der Schule.  

Ein weiteres bedeutendes Anliegen war die Beschleunigung von Baugenehmigungsverfahren und der Abbau bürokratischer Hürden. Gerade im Bauhauptgewerbe sei eine effizientere Bearbeitung von Bauanträgen entscheidend, um dringend benötigte Neubauvorhaben schneller umsetzen zu können.

Auch die Auswirkungen der aktuellen Haushaltssperre auf öffentliche Auftragsvergaben an das Handwerk wurden thematisiert. Die Handwerksvertreter äußerten ihre Sorge über mögliche Verzögerungen bei Investitionsvorhaben im Vulkaneifelkreis und appellierten an die Politik, pragmatische Lösungen zu finden.

„Uns ist der regelmäßige Austausch mit der Politik wichtig. Wir können hier unsere Standpunkte für das Handwerk diskutieren und um gegenseitiges Verständnis ringen“, betonte Dirk Kleis, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft.

Die Landrätin zeigte sich offen für die Anliegen des Handwerks und sicherte zu, die besprochenen Themen in die weiteren politischen Entscheidungsprozesse einzubringen. Beide Seiten waren sich einig, dass der Dialog zwischen Handwerk und Politik fortgesetzt und intensiviert werden muss, um gemeinsam tragfähige Lösungen für die Region zu erarbeiten.

 

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