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Aktives Dachdeckerhandwerk

Obermeister Markus Heupts (rechts) überreichte Robert Junk die Urkunden für 25 Jahre Meisterwürde im Dachdecker- und Klempnerhandwerk. Foto: Dachdecker-Innung Westeifel

Mitgliederversammlung der Dachdecker-Innung Westeifel

SCHÖNECKEN. So vielfältig wie das Handwerk, so vielfältig war auch die vergangene Mitgliederversammlung der Dachdecker-Innung Westeifel. Ausbildung, Netzwerkarbeit, Fachinformationen und Ehrungen waren die Schwerpunkte der Versammlung, zu der Obermeister Markus Heupts in das Alte Amt in Schönecken eingeladen hatte.

Im Bereich Ausbildung setzt sich in 2023 der positive Trend vom vergangenen Jahr fort. Zusammen mit der Dachdecker-Innung Bernkastel-Wittlich befinden sich derzeit 42 junge Fachkräfte in der Dachdeckerausbildung. 33 davon im ersten und zweiten Lehrjahr. „Der Dachdeckerberuf ist krisensicher, abwechslungsreich und zukunftsweisend. Ohne Dachdecker geht es nicht“, betont der Obermeister. „Über ein Praktikum lässt sich immer noch am besten herausfinden, welcher Beruf zu einem passt. Die Türen unserer Branche stehen offen.“

Als Fördermitglied der Innung engagieren sich auch die Enke-Werke aus Düsseldorf für den Fachkräftenachwuchs und bieten „Impulscamps“ für Azubis an. Diese stehen auch den angehenden Fachkräften der Westeifeilregion offen.

Netzwerkarbeit wird in der Innung auf vielfache Weise geboten. Bei den Versammlungen als auch bei anstehenden Innungsfahrten. So werden sich Mitte Mai über 30 Teilnehmer aus der Westeifel auf den Weg nach Österreich machen um dort den Hersteller „Prefa“ zu besuchen, ein Partner für Dachlösungen aus Aluminium. Im Herbst steht wieder ein Familientag mit den Kollegen der Dachdecker-Innung Bernkastel-Wittlich an. „Sich persönlich gut zu kennen und auszutauschen ist ein unbezahlbarer Vorteil von Innungsmitgliedern. Gemeinsam lässt sich einfach mehr bewirken“, ist Innungsgeschäftsführer Dirk Kleis überzeugt. Unter diesem Aspekt war auch die Teilnahme am 5. Deutschen Dachdeckertag in Bonn Ende März ein wichtiger Termin. Hier kamen alle Obermeister aus ganz Deutschland zusammen, natürlich auch aus der Westeifel. Auf Landesebene wird das Dachdeckerhandwerk Anfang September im Hunsrücker Stromberg tagen.

„Als Innung sind wir eine starke Gemeinschaft und jederzeit offen für neue Mitglieder“, erzählt Obermeister Heupts. Erst kürzlich trat Dachdeckermeister Florian Sanfleber aus Gerolstein der Innung bei. „Kommt einfach auf uns zu und werden ein Teil unseres Netzwerks“, lädt Heupts seine Fachkollegen ein. „Innung und Verband engagieren sich für Ausbildung, beraten bei technischen Fragen und bieten Weiterbildungsmöglichkeiten.“

Als Fachreferat ging es am Versammlungsabend über Rechtsgrundlagen im Bereich der Absturzsicherung. Stephand Bender von der Firma ST Quadrat aus Luxemburg stellte technische Lösungen vor.

Geehrt wurde Innungsmitglied Robert Junk für 25 Jahre Meisterwürde. Und das gleich doppelt. Der Gillenfelder hatte 1995 den Dachdeckermeister abgelegt und 1998 den Klempnermeister.

 

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