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Achtmal Gold für Innungsbäcker

Mit allen Sinnesorganen führt der Brotprüfer vom Deutschen Brotinstitut e.V., Karl-Ernst Schmalz die sensorische Prüfung der Backwaren durch. Foto: Bäcker-Innung Mosel-Eifel-Hunsrück-Region

Brotprüfung bei der Bäcker-Innung Mosel-Eifel-Hunsrück-Region

WITTLICH. Mehr als 80 Brote und Brötchen stellten sich Ende August in Wittlich den strengen Kriterien des unabhängigen Brotprüfers Karl-Ernst Schmalz. Diese freiwillige Selbstkontrolle, an der sich die regionalen Innungsbäcker unterziehen, wird seit über 60 Jahren vom Deutschen Brotinstitut e. V. durchgeführt und lokal von der Bäcker-Innung Mosel-Eifel-Hunsrück-Region organisiert. Gleich achtmal Gold konnte der Brotprüfer bei der sensorischen Prüfung der Backwaren bescheinigen. Für eine Goldauszeichnung muss das jeweilige Produkt drei Jahre in Folge ein „Sehr gut“ erhalten. Man setzt also bei der Auszeichnung auf langfristige Qualität, die nach wissenschaftlich anerkannten Kriterien bewertet wird. Dabei umfasst die Bewertung weit mehr als nur Geruch, Geschmack und Aussehen. Der Sachverständige prüft ebenso die Oberflächen- und Krusteneigenschaften, Lockerung und Krumenbild sowie Struktur und Elastizität. Wichtige Eigenschaften, die erstklassige Qualität vom Standard abheben. „Das Ziel des Qualitätstests ist es, Bäckereien dabei zu helfen, ihre Brote, Brötchen und Stollen stetig zu verbessern“, erzählt Schmalz, der dieses Jahr aufgrund der aktuellen Lage die Brotprüfung ohne Öffentlichkeit durchführen musste.

Gold-Auszeichnungen gingen an:

Bäckerei Dirk Mertes aus Lieser für sein Brot Doppelgebackenes, das Crusti-Brötchen und seine Nussecken.

Bäckerei Karsten Fleury, Brauneberg erhielt ebenfalls dreimal Gold für sein Marokkanisches Baguette und für Wurzelbrot und Wurzelbaguette.

Das Roggenmischbrot und die Sauerteigbrötchen von Bäckerei Schnur aus Binsfeld wurden dieses Jahr auch zum dritten Mal in Folge mit „Sehr gut“ bewertet und erhielten damit ebenso die begehrte Goldauszeichnung.

Schnur: „Mir geht es bei der Brotprüfung in erster Linie um das Feedback des Prüfers. Damit erhält man Ansatzpunkte, um seine Qualität noch weiter zu verbessern. Zudem wird es von meinen Kunden sehr gut angenommen und die Außendarstellung des Bäckerhandwerks gefördert. Deshalb mache ich hier regelmäßig mit.“ Obermeister der Innung, Raimund Licht: „An der Brotprüfung dürfen nur Innungsbäcker teilnehmen. Verbraucher sollten somit beim Einkauf auf das Innungszeichen mit den zwei Löwen, die gemeinsam eine Brezel halten, bei ihrem Bäcker achten.“

Die gesamten Ergebnisse der Prüfung finden Verbraucher unter www.brot-test.de.

Das Video zur Brotprüfung finden Sie neben diesem Beitrag.

 

 

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